ADAC Youngtimer-Tour 2025: TÜV Thüringen unterstützt Youngtimer-Freunde mit Technischer Abnahme

Nicht weniger als 113 Fahrzeuge trafen sich am Samstag bei schönstem Sonnenschein in Grammetal bei Nohra zur ADAC Youngtimer-Tour Thüringen. Die Ausfahrt war auch in diesem Jahr ein Fest für alle, die Lust auf eine kleine Zeitreise hatten oder mal wieder Autos sehen wollten, die einst das Straßenbild prägten und heute nur noch gelegentlich zu sehen sind. Die Bandbreite der Fahrzeuge reichte von „Brot-und-Butter-Autos“ wie dem Opel Vectra bis hin zu Traumwagen deutscher Premiummarken oder italienischer Sportwagenschmieden. Die einzigen Gemeinsamkeiten aller Fahrzeuge war die Freude am Automobil bei den Insassen – und die Beschränkung auf Baujahre zwischen 1995 und 2005.

Da es sich bei den Autos durchweg um Liebhaberfahrzeuge handelt, sind diese größtenteils in einem sehr gepflegten Zustand. So war es nicht verwunderlich, dass alle Fahrzeuge die vor dem Start der Youngtimer-Tour geforderte Technische Abnahme bestanden. Wie schon bei früheren Old- und Youngtimer-Rallyes wurde die Abnahme durch die Schaden- und Wertgutachter des TÜV Thüringen durchgeführt. In vier 2er-Teams überprüften die Gutachter dabei, dass jedes Fahrzeug in Einklang mit den Straßenverkehrsvorschriften steht und die Altersvorgaben einhält. Außerdem wurden Lichttechnik, Bremsen, Reifen und Räder einer Sichtkontrolle unterzogen sowie sichergestellt, dass die Startnummern gut sichtbar angebracht waren.

Die Auto-Liebhaber kamen mit ihren Youngtimern aus ganz Deutschland und starteten im Minutentakt auf die rund 230 Kilometer lange Strecke durch das Thüringer Becken. Gleich zu Beginn wartete auf die Teilnehmer die erste Wertungsprüfung: Bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung mussten die Fahrer ihre Fahrzeuge in genau 63 Sekunden durch einen Schlängelkurs pilotieren. Hier zählte nicht die schnellste Rundenzeit, sondern eine möglichst geringe Abweichung von der Zeitvorgabe. Auch unterwegs mussten die Fahrerteams zahlreiche Geschicklichkeitsübungen absolvieren. Per Roadbook führte die erste Etappe über Sömmerda und Bad Tennstedt zum Mittagsstopp an der Fahner Mühle. Die nächste Etappe führte über Kölleda zur historischen Ölmühle Eberstedt und schließlich über Apolda zurück zum ADAC Fahrsicherheitszentrum Grammetal.