Druckbehälter Prüfung nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
ZÜS Prüfung von Druckbehälteranlagen
Druckbehälter werden nach verschiedenen Kriterien geprüft
- Äußere Prüfung: Sicht- und Funktionsprüfung der Sicherheitseinrichtungen und des äußeren Zustandes der Anlage
- Innere Prüfung: Bewertung des inneren Zustandes des Kessels auf Korrosion, Schäden an Schweißnähten und Behälterwandungen
- Festigkeitsprüfung: Frühzeitiges Erkennen von Defekten am Kessel durch Beaufschlagen mit einem Prüfdruck
Prüfkonzepte
Bundesweite Prüfung
Rechtliche Grundlagen (BetrSichV & ÜAnlG)
Nach dem ÜAnlG werden Anlagen als überwachungsbedürftig angesehen, wenn sie gewerblichen oder wirtschaftlichen Zwecken dienen oder durch sie Beschäftigte gefährdet werden können und wenn von ihnen beim Betrieb erhebliche Risiken für die Sicherheit und die Gesundheit insbesondere Beschäftigter ausgehen können und sie deshalb als überwachungsbedürftige Anlagen bestimmt sind.
Wie oft müssen Druckbehälter geprüft werden?
Was kostet eine Druckbehälter-Prüfung?
Die Kosten für ein Druckbehälterprüfung spielen bei den Betriebskosten eine eher untergeordnete Rolle, denn ein Großteil der Kosten beläuft sich auf die Anschaffungskosten, die Wartungs- und Instandhaltungskosten und nicht zu vergessen machen auch die Energiekosten einen ganz erheblichen Anteil der laufenden Kosten aus.
Die Kosten für eine wiederkehrende Druckbehälterprüfung hängen von der Art und dem Prüfumfang des Druckbehälters ab: Handelt es sich um einen Äußere Prüfung, eine Innere Prüfung oder um eine Festigkeitsprüfung? Wie groß ist der Behälter? Wie viele Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion sind vorhanden? Unterliegt die Anlage einer Gefährdung durch Cyberbedrohung? Zu den Prüfkosten kommen auch noch spezifische Reiseaufwendungen zu.