Elektromobilität: Auto-Scholz-AVS lässt alle Standorte als E-Werkstatt zertifizieren

In den Neuzulassungsstatistiken des Kraftfahrtbundesamts setzt sich der Trend zu immer mehr Elektroautos und Hybriden scheinbar unaufhaltsam fort: Am Ende des Jahres 2021 lag der Anteil von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb bereits bei über 50 Prozent! Der enorm schnell wachsende Markt stellt aber nicht nur die Autobauer, sondern auch die Autohäuser vor viele völlig neue Herausforderungen. Um die Voraussetzungen für einen professionellen und sicheren Umgang mit elektrifizierten Fahrzeugen zu prüfen und zu dokumentieren, bietet der TÜV Thüringen das Qualitätssiegel „Zertifizierte E-Werkstatt“ an. Die Mercedes-Benz Autohausgruppe Auto-Scholz-AVS ist der erste Vertragshändler, der all seine Niederlassungen durch das neue Zertifizierungsverfahren überprüfen ließ.

Die Auto-Scholz-AVS Gruppe betreut ihre Kunden als Mercedes-Benz Vertragshändler an sechs Standorten in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dabei werden unterschiedlichste Fahrzeuge vom Pkw über leichte Transporter bis hin zum schweren Lkw abgedeckt. Mit immer mehr elektrifizierten Modellen steigen die Anforderungen an Autohäuser und Werkstätten auch im Nutzfahrzeug-Bereich. Gerade mit Blick auf die Hochvolt-Komponenten müssen aber auch bei den Pkw ganz neue Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.

Als Service-Partner endet das Kundenverhältnis längst nicht mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag für einen Neuwagen. Denn auch die neuen E-Autos von heute müssen eines Tages genau wie Fahrzeuge mit herkömmlichen Antriebskonzepten für eine Inspektion oder eine Reparatur in die Werkstatt. Dafür gelten bei Arbeiten an Fahrzeugen mit HV-Komponenten allerdings wesentlich höhere Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Qualifikation der Mitarbeiter. Genau hier setzt das neue Qualitätssiegel „Zertifizierte E-Werkstatt“ des TÜV Thüringen an: Weit über die Herstelleranforderungen hinaus betrachten die Experten des TÜV Thüringen den gesamten Prozess im Autohaus und der Werkstatt. Durch eine erfolgreiche Zertifizierung können Kfz-Betriebe die von unabhängiger Stelle bestätigte Erfüllung der spezifischen Elektromobilitäts-Anforderungen nach außen sichtbar machen. Das Qualitätssiegel unterliegt dabei strengen Kriterien und bestätigt neben sicherheitsrelevanten Aspekten der Werkstattorganisation auch Kompetenz und Qualifikation der Mitarbeiter sowie die Erfüllung technischer und sicherheitstechnischer Voraussetzungen.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir alle unser Standorte durch einen unabhängigen Blick auf den Prüfstand gestellt haben. Damit wollten wir einerseits unsere Prozesse in unseren Autohäusern überprüfen lassen und anderseits alle Sicherheitsanforderungen optimieren sowie Verbesserungspotenzial aufzeigen“, erklärt Geschäftsführer Jesko Bauersachs im Rahmen der Zertifikatsübergabe am 3. Februar 2022.
Serviceleiter Falk Stejfa bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitarbeitern, die diesen Prozess begleitet haben: „Mit dem Zertifikat können wir jetzt zeigen, dass unsere Häuser fit für die elektrifizierte Mobilitätszukunft sind. Als Servicepartner von Mercedes-Benz erfüllten wir bereits zuvor die hohen Herstellervorgaben. So sind wir ruhigen Gewissens und gut vorbereitet in den Prozess der Auditierung gegangen. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir jetzt an allen Standorten unserer Gruppe die gleichen anspruchsvollen Standards einer ‚zertifizierten E-Werkstatt‘ gerecht werden.“