
Sicherer Badespaß: TÜV Thüringen prüft Wasserrutschen, Sprungtürme und Freizeitanlagen in Freibädern
Mit dem Start der Sommerferien in Thüringen beginnt für viele Familien die schönste Zeit des Jahres – und was wäre der Sommer ohne einen Sprung ins kühle Nass? Bevor jedoch der Badespaß beginnen kann, sorgen die Experten des TÜV Thüringen hinter den Kulissen für Sicherheit: Sie überprüfen regelmäßig die Attraktionen in Freibädern – von Wasserrutschen über Sprungtürme bis hin zu Kletterwänden und Spielgeräten.
Bereits vor dem Start der Freibadsaison nehmen Sachverständige des TÜV Thüringen die Anlagen genau unter die Lupe. Ihr Ziel: Die Betriebssicherheit und Normkonformität jeder Anlage sicherzustellen, damit Badegäste unbeschwert ihren Aufenthalt genießen können. Die Prüfingenieure der Prüfstelle für Gerätesicherheit gelten als ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet. Ihr Einsatzgebiet reicht dabei weit über Thüringens Freibäder hinaus: Auch bundesweit und bei spezialisierten Projekten international wird ihr Fachwissen geschätzt, wenn es darum geht, Sport- und Freizeitanlagen auf ein Höchstmaß an Sicherheit zu bringen.
Immer ausgefeilter und spektakulärer präsentieren sich moderne Freibäder – entsprechend vielseitig ist auch das Prüfprogramm des TÜV Thüringen. Bei der jährlichen Kontrolle werden Wasserrutschen auf scharfe Kanten, defekte Oberflächen oder mögliche Quetschstellen untersucht. Bei Kletterwänden liegt der Fokus etwa auf der Stabilität und festen Verankerung der Griffelemente. Sprungtürme – ob stationär im Freibad oder schwimmend im See verankert – müssen ebenfalls strenge Vorschriften erfüllen. Eine besondere Rolle spielt hier die Tiefe des Wassers unterhalb des Turms, um Verletzungen bei Sprüngen auszuschließen.
Neben dem baulichen Zustand überprüfen die Prüfer auch sicherheitsrelevante Maße wie Brüstungshöhen, Sicherheitsabstände und Rutschneigungen. Der Maßstab ist dabei stets der aktuelle Stand der Technik sowie die Einhaltung der geltenden Normen. Die Verantwortung für die Sicherheit liegt zwar grundsätzlich beim Betreiber – doch die Prüfplakette des TÜV Thüringen signalisiert den Badegästen: Diese Anlage wurde umfassend kontrolliert und als sicher eingestuft.
Die Arbeit der Sachverständigen ist dabei alles andere als trocken: Für die Kontrolle von Wasserattraktionen kommen auch ungewöhnliche Hilfsmittel wie Schwimmmatten zum Einsatz, um beispielsweise Kletterwände vom Wasser aus zu prüfen. Und während anderswo Helm und Sicherheitsschuhe zur Ausrüstung gehören, greifen die TÜV-Experten im Freibad zu Badehose, Badeschuhen und Handtuch – denn am Ende des Prüfprotokolls steht oft: „Proberutschen“.
Damit der Sommer ungetrübt bleibt, appellieren die Fachleute des TÜV Thüringen auch an die Eigenverantwortung der Gäste. Wer die an den Anlagen angebrachten Sicherheits- und Nutzungshinweise beachtet, leistet einen wichtigen Beitrag zu einem unfallfreien Badevergnügen – für eine rundum sichere und erlebnisreiche Badesaison.