TÜV Thüringen stattet Erstklässler der Moritzschule Erfurt mit Warnwesten aus

Mit dem Einsetzen der dunklen Jahreszeit ist gerade für Erstklässler der Schulweg und die damit verbundene Teilnahme am Straßenverkehr eine zusätzliche Herausforderung. Naturgemäß zählen sie zu den unerfahrensten Verkehrsteilnehmern und können manche Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Der TÜV Thüringen unterstützt deshalb auch in diesem Jahr die Verkehrserziehung an den Grundschulen und stattet die Erstklässler an mehreren Schulen im Freistaat mit leuchtend-gelben Warnwesten aus.

„Sichtbarkeit spielt besonders in der dunklen Jahreszeit eine herausragende Rolle für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Gerade jüngere Kinder, die die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge noch nicht richtig einschätzen können und Gefahren unterschätzen, profitieren deshalb von Warnwesten. Andere Verkehrsteilnehmer nehmen die Kinder sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit viel früher wahr und können entsprechend reagieren“, erläutert Verkehrsexperte Marcel Schauffler vom TÜV Thüringen. „Wie wichtig das ist, zeigt der Blick in die Unfallstatistik: Allein im letzten Jahr verunglückten laut Thüringer Unfallstatistik 40 Schulpflichtige auf dem Schulweg. Gute Verkehrserziehung in der Grundschule sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein“, ergänzt Schauffler.

Der TÜV Thüringen engagiert sich auf vielfältige Weise für Verkehrssicherheit und unterstützt diverse Unfallpräventionsprojekte. Für einen sicheren Schulweg der jüngsten Verkehrsteilnehmer stattet die Sachverständigenorganisation Jahr für Jahr mehrere Thüringer Schulen mit Warnwesten aus. Insgesamt 68 Schulkinder der 1. Klassenstufe der Moritzschule Erfurt freuten sich heute über die Warnwesten. Die Aktion soll auch dazu beitragen, dass sich Schulkinder die Gefahren im Straßenverkehr bewusst machen. Mit einer gewissen Vorsicht und etwas Erfahrung lässt sich der Schulweg oft nach relativ kurzer Zeit selbstständig und souverän bewältigen.