TÜV Thüringen überprüft Tischtennis-Tische für die Europameisterschaft 2023 in Malmö

Wenn Tischtennis auf höchstem Niveau gespielt wird, entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Für die 42. Tischtennis-Europameisterschaft sind deshalb Hochleistungstische mit ITTF-Zertifizierung nach Technical Leaflet T1 BoD Approval gefragt, damit vom 10. bis 17. September im schwedischen Malmö allein die spielerische Klasse und die persönliche Ausrüstung den Ausschlag geben. Das schwedische Unternehmen Stiga Sports hat deshalb den deutschen Hersteller Sponeta aus Schlotheim beauftragt, präzise Wettkampftische herzustellen. Sponeta zählt zu den renommiertesten Herstellern von Tischtennistischen, ist Markt- sowie Technologieführer in diesem Bereich und lässt alle Sportgeräte seit Jahren vom TÜV Thüringen überprüfen. So lag es nahe, dass das thüringische Unternehmen auch beim jetzigen Projekt für die Tischtennis-EM 2023 auf die Expertise unserer Prüfingenieure vertraut.

Ganz so hoch wie bei der Europameisterschaft sind die Anforderungen der meisten Hobbyspieler zwar nicht, aber als Sportgerät muss auch jeder andere Tischtennis-Tisch eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Hierzu zählt natürlich die Standsicherheit, aber auch dynamische Belastungen und die Langlebigkeit des Geräts spielen eine wichtige Rolle. Für Hochleistungstische sind die Toleranzen erheblich geringer, was zum Beispiel bei der Ballrücksprungprüfung deutlich wird. Hierbei wird der Aufprall von Tischtennisbällen an insgesamt 16 verschiedenen Stellen des Tisches akustisch erfasst und mit anderen Rücksprüngen verglichen. Die zugelassenen Abweichungen dürfen in diesem Prozess weder überschritten noch unterschritten werden. Zudem dürfen die Schraubverbindungen am Gestell des Tisches den Rücksprung nicht beeinflussen.