Zerstörende Werkstoffprüfung: mechanisch und metallografisch
Zerstörende Werkstoffprüfungen werden immer dann durchgeführt, wenn man sich über das Werkstoff- oder Bauteilverhalten sicher sein muss. Das ist der Fall bei allen regelmäßigen, fertigungsbegleitenden Werkstoffuntersuchungen von Normproben.
Unterschieden wird dabei in mechanisch-technologische Prüfverfahren und in metallographische Untersuchungen. Während bei mechanisch-technologischen Prüfung physikalische Werkstoffeigenschaften ermittelt werden, untersucht die Metallographie die qualitative und quantitative Bestimmung des Gefüges metallischer Werkstoffe.
Beide Methoden werden zur Kontrolle der laufenden Produktion oder zur Ermittlung von Schadensursachen eingesetzt.
Unsere Kompetenzen in der zerstörenden Prüfung
Mechanisch-technologische Prüfungen zur Bestimmung der Werkstoffbelastbarkeit:
Metallographische Untersuchungen:
- Zugversuche bis 1000 kN bei Raumtemperatur und Warmzugversuche bis 700 °C
- Biege- bzw. Faltversuche, Kerbschlagbiegeversuche
- Härteprüfung nach Brinell, Rockwell und Vickers (auch mobil)
Metallographische Untersuchungen:
- Makro- und Mikroschliffuntersuchungen
- Schweißnahtbeurteilung
- Mikrorissuntersuchung
- Prüfung nichtrostender Stähle auf Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion
- Bruch- bzw. Rissbeurteilung
- Gefügebestimmung
- chemische Analyse an metallischen Werkstoffen